ALLES WAS IRGENDWIE NÜTZT* (BA-1) – Einführung

Studio Almannai Fischer

Wir stürzen uns in die Welt der Gewerbe(Misch)gebiete mit all ihren Geschichten, Menschen und Häusern – kleinen eigenen Welten und Konglomeraten. Das Programm gegeben durch den Bestand und offen für unsere Ideen. Die Architektur genauso zufällig wie determiniert durch Systeme, baugesetzliche Randbedingungen und Gewerbeaufsichtsämter. Manchmal Cooporate Identity von Ketten und Filialisten und manchmal auch hochindividuelles Gebastel – ja regelrechte (künstlerische) Selbstverwirklichung. Und wir basteln weiter. Wir kneten und überformen, ordnen und zerstören, optimieren und generieren, lassen neue Nutzungen einziehen und entwickeln alte weiter. Hören Nutzer*innenwünsche und nehmen sie ernst. Finden es schön und hässlich zugleich und werden zu Paten des Bestehenden – gleichzeitig Kritiker und Verliebte, und stellen uns ganz unverblümt den Bedingungen von Realität und Zukunft. Lieben die Freiheit und verneinen doch Akzidentismus und Anything goes!

Video

„Alles mit derselben Sorgfalt (und dem selben Zittern) zu inszenieren verrät den Anfänger.“schreibt der Berliner Filmemacher, Autor und Dozent Christoph Hochhäusler in seinem Text „Lebendiger Zusammenhang von Blicken“ 2004, als er selbst gerade seinen Abschlussfilm fertig gestellt hatte. In diesem Sinne möchten wir mit Ihnen gemeinsam die tollsten Anfängerprojekte machen -voller Zittern und Euphorie!

*Zitat aus dem Song „Alles“, Einstürzende Neubauten, 2000

Datum
03.11.2020

Ort
Online Veranstaltung

Zeit
10:00 – 12:00 Uhr

Personen
Reem Almannai, Marie Bauer, Florian Fischer, Mathias Stelmach